Ich kaufe Bücher gerne mal im Charity Shop. Das erweitert meinen Horizont, weil ich da auf Titel stoße, nach denen ich nie gesucht hätte. Neulich habe ich eines der vielen Bücher von John Strelecky dort entdeckt: Was ich gelernt habe.
Er schreibt, dass jeder in seinem Leben etwas gelernt hat, was das eigene Leben verändert hat und das auch für andere von Wert sein könnte.
Diese Idee fand ich spannend und sie hat mich dazu inspiriert nach 10 Jahren „einfach loslassen“ zurückzuschauen.
Natürlich geht es bei mir - du ahnst es schon - ums Loslassen.
Und darum, wie man leichter leben kann.
Was habe ich auf meiner eigenen Reise durch das Loslassen gelernt?
1 | Die ganz großen Themen zeigen sich spiralförmig.
Unsere Ur-Themen können wir nicht komplett in einem Anlauf loslassen.
Selbstwertthemen, Existenzängste, Störung des Urvertrauens
Das sind große Brocken, die wir nach und nach abtragen dürfen. Mal spalten wir ein großes Stück ab, dann wieder kratzen wir nur ein Loch hinein.
Wenn wir einen großen Schritt nach vorne gegangen sind, werden wir mit so etwas wie einem neuen Lebensgefühl belohnt. Dann fühlt es sich so an, als ob wir da komplett einen Haken hinter machen könnten.
Macht ja auch Sinn, denn wir fühlen uns so gut damit, wie noch nie in unserem Leben. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir eine neue Ebene erreicht haben.
Dieser Zustand kann mal länger oder auch kürzer anhalten.
Wenn es allerdings so weit ist, kommt die nächste Situation auf uns zu, in der wir uns das Thema dann auf einer noch tieferen Ebene ansehen „dürfen“.
2022 und 2023 ist das bei mir und vielen meiner Klientinnen passiert. Es macht den Eindruck, als ob das irgendwie dran gewesen wäre, egal wie überflüssig wir diese Herausforderungen fanden.
Prinzipiell sehe ich die Entwicklung bei diesen großen Lebensthemen wie eine trichterförmigen Spirale 🌀, in der wir uns langsam nach oben bewegen.
Die bereits bearbeiteten Themen kommen in immer größeren Abständen mal wieder vorbei. Oft auch nur, um uns zu erinnern oder nochmal nachzufragen, ob wir uns der Veränderung bewusst sind.
Für mich fühlt sich das ähnlich an wie in einer Schule. Der Stoff wird zur Vertiefung noch einmal wiederholt.
Das heißt nicht, dass wir zurückgefallen oder nicht weitergekommen sind - es ist nur eine Möglichkeit zur Verankerung.
2 | Ich habe gelernt, dass ich selbst leide, je besser ich nach außen funktioniere.
Es passiert immer mal wieder. Allerdings merke ich es jetzt viel schneller.
Möglichst gut organisiert zu sein, viele Dinge zu erledigen, alle Termine im Kalender unterzubringen, alle anderen zufriedenzustellen - ist super.
Nur nicht für mich selbst.
Am besten funktioniert man, wenn man keine eigenen Bedürfnisse hat und keine Emotionen, sondern nur möglichst flexibel auf das reagiert, was einem an Bällen von außen zugespielt wird.
Im besten Fall bekommt man für dieses Verhalten Wertschätzung oder Lob.
In der Regel bekommt man aber nur noch mehr Belastungen, eben weil man so gut funktioniert.
Vor allem im Job. Von außen wirkt das alles offensichtlich so leicht und man selbst so belastbar, also geht da bestimmt noch mehr.
Die eigenen Bedürfnisse nach Ruhe, Erholung und auf längere Sicht die Regeneration, bleiben auf der Strecke.
Irgendwann ist der Akku so tief entladen, dass er sich nicht mehr ohne Weiteres übers Wochenende oder im Urlaub aufladen lässt.
Deshalb ist überlebenswichtig, den eigenen Akkustand und die seelischen Bedürfnisse im Auge zu behalten und rechtzeitig in den batterieschonenden Modus zu wechseln.
Beim Handy hat man ja auch keine Wahl, wenn es so weit ist und man nicht rechtzeitig aufgeladen hat.
3 | Mir ist klar geworden, dass meine Intuition meine geheime Superkraft ist.
Es gab einen Punkt in meinem Leben, an dem ich mich für das entschieden habe, was ich in mir selbst als ungenutztes Potenzial gespürt habe.
Ich habe aufgehört, meine Intuition und meine intuitiven Kanäle zu unterdrücken.
Stattdessen bin ich dem auf den Grund gegangen, was ich da so empfange, habe gelernt, mit den Informationen umzugehen und sie zu nutzen. Meine Intuition habe ich dadurch gestärkt.
Früher habe ich mich selbst zurückgehalten, weil jegliche Information, die nicht auf reinen Fakten basierte, automatisch angezweifelt und stark hinterfragt wurde.
Mittlerweile orientiere ich mich an meiner Erfahrung damit, wie häufig ich richtig liege und wie es sich anfühlt, wenn ich bestimmte „Eingebungen“ habe.
Gesunde Zweifel gehören dazu und sind immer wieder dabei. Sie werden aber im Laufe der Zeit weniger.
Mit dem Erwachsenwerden trennen wir uns von bestimmten intuitiven und natürlichen Verhaltensweisen, um ernst genommen zu werden, besser klarzukommen und nicht abgelehnt zu werden.
Das bringt dann allerdings andere Herausforderungen mit sich, die uns erst später bewusst werden.
Ich glaube, dass das Loslassen der Angst vor der Bewertung durch andere und die Entscheidung für unser eigenes Potenzial, ganz neue Räume für ein leichteres Leben eröffnen kann.
4 | Die Seele will nicht immer das gleiche wie der Verstand.
Was sich erstmal wie ein Verlust oder ein Versagen anfühlt, kann auf längere Sicht ein großer Sprung gewesen sein.
Veränderung fühlt sich oft gar nicht gut an, wenn man mittendrin steckt.
Hat es sich damals - vor fast 20 Jahren - gut angefühlt, als mein neuer Chef mich durch sein Verhalten dazu brachte meinen vorher sehr geschätzten Job zu kündigen?
Es war zumindest nicht das, was ich geplant hatte.
Ich wollte keine Veränderung. Ich wollte Wertschätzung, meine Stärken einbringen und mich inhaltlich weiterentwickeln.
Dazu war ich aber am falschen Platz.
Mein Verstand wollte Ruhe und Sicherheit, meine Seele wollte Wachstum.
Dummerweise ist Wachstum immer mit Herausforderungen verbunden, weil wir sonst so weitermachen wie bisher.
Auch wenn es sich so anfühlt: Das heißt nicht, dass etwas falsch läuft, sondern dass es weitergeht.
Die Firma geht in Konkurs? Es geht weiter.
Die Abteilung wird aufgelöst? Es geht weiter.
Du wirst gegen deinen Willen versetzt? Es geht weiter.
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird da nur die Route neu berechnet.🛣️🧭
Wenn man mittendrin steckt, fühlt es sich so an, als ob etwas mächtig schiefläuft. Hat man aber eine klare Vorstellung davon, wo man hin will, dann findet sich ein anderer Weg.
Ich hatte einige dieser unangenehmen Neuberechnungen meiner Route. 🚗
Rückblickend kann ich aber deutlich erkennen, dass sie wichtig, wenn nicht sogar absolut notwendig waren.
Damals wurde ich von meinem Chef getreten, allerdings in die richtige Richtung.
Wäre es nicht so ungemütlich geworden, hätte ich nie gekündigt und mir etwas anderes gesucht.
Übrigens war der neue Job besser bezahlt, hatte einen wertschätzenden Chef und ein Arbeitsumfeld, in dem ich mich deutlich wohler gefühlt habe.
Hätte ich diesen Schritt nicht gemacht, würde es einfach loslassen heute wahrscheinlich nicht geben.
Aus dem alten Umfeld heraus hätte ich nicht die Möglichkeiten bekommen, mich nebenberuflich selbständig zu machen.
Rejection is Redirection
5 | Es gibt keine falschen Entscheidungen
Wenn ich damals nicht … getan hätte, dann wäre … nicht passiert.
Vielleicht nicht, aber was wäre dann stattdessen passiert?
Und wozu hätte das dann wieder geführt?
Die Illusion, dass es Entscheidungen gibt, die zu Ergebnissen führen, die komplett ohne Herausforderungen daherkommen, habe ich aufgegeben.
Und dass es Hindernisse gibt, heißt nicht unbedingt, dass etwas falsch gelaufen ist.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und Abzweigungen, auf denen wir uns im Leben bewegen.
Mal gehen wir den direkten Weg, mal einen Umweg. Und manchmal laufen wir neben dem Weg durch das dichte Gestrüpp, bis wir wieder Augen für die einfachere Route haben.🚶♂️🛤️
Ich habe schon häufig festgestellt, dass es bei diesen gefühlten Sackgassen dann um etwas ganz anderes ging:
🚫 Das Seminar hat mich inhaltlich überhaupt nicht weitergebracht, aber ich habe dort einen Menschen getroffen, der wichtig für mich war.
🚫 Unter dem Buch hatte ich mir etwas ganz anderes vorgestellt, aber einen Satz daraus konnte ich einer Klientin weitergeben und ihr damit helfen.
🚫 Der Urlaub ist komplett ins Wasser gefallen, aber ich habe dadurch eine Leidenschaft aus meiner Kindheit - das Puzzeln - wiederentdeckt.
Jede Entscheidung führt an einer Abzweigung auf einen bestimmten Weg.
Wenn uns der nicht gefällt, biegen wir bei nächster Gelegenheit wieder ab und oder passen die Route an.
Irgendwann verstehen wir, warum das passiert ist und wo das Geschenk in gerade dieser Wahl lag.
Wir lernen auf verschiedenen Wegen unterschiedliche Dinge. Das ist das, wofür wir uns unbewusst entscheiden.
6 | Wir sind keine Insel …
Egal wie sehr man in sich selbst ruht und mit sich im Reinen ist, man ist nicht unabhängig von seinem Umfeld und den größeren Gruppen zu denen man zwangsläufig gehört.
Die Pandemie war ein sehr eindrucksvolles Beispiel dafür.
Wenn die ganze Welt verrückt spielt, es sowohl in den Nachrichten als auch in Gesprächen im Job und im privaten Umfeld nur noch ein einziges Thema gibt, berührt einen das früher oder später auch.
Die ganze Welt war voller Unsicherheit und Angst. Menschen haben angefangen, alle möglichen Entscheidungen aus diesen Ängsten heraus zu treffen.
Es gab Brüche in Familien, Freundschaften sind auseinander gegangen und wildfremde Menschen haben sich beim Einkaufen angegiftet, weil einer keinen Einkaufswagen benutzt hat.
Dasselbe gilt auch im kleineren Rahmen: Wenn du sehr entspannt bist und dir selbst ruhst, in deinem neuen Job aber nur Hektik, Stress und Druck herrscht, wird dich das über kurz oder lang auch beeinflussen.
Zumindest musst du sehr viel Kraft aufwenden, um deinen ursprünglichen Zustand immer wieder herzustellen.
Durch das intensive Loslassen und die Beschäftigung mit den eigenen Energien wird man immer bewusster.
Dadurch ist mir aufgefallen, dass ich mich abends oft ganz anders als morgens fühle. Dazu kam, dass sich diese Stimmungen häufig auch nicht wirklich nach mir anfühlten.
Automatisch geht man dann den Tag nochmal durch und überlegt, wann der Stimmungswechsel eingetreten ist.
Was davon sind meine eigenen Emotionen und inwieweit haben mich die Wallungen von anderen beeinflusst?
Manchmal übernimmt man unbewusst auch belastende Energien, etwa um für Harmonie zu sorgen. Diese Schwingungen hat man dann bei sich und wird sie nicht so leicht wieder los.
Stimmungsumschwünge genau zu beobachten und mein System regelmäßig zu reinigen und fremde Energien loszulassen, hilft mir dabei sehr.
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7 | … wir sind eher wie ein Reisebus.
Nicht jeder Mensch, den man trifft und mit dem man eine Verbindung spürt, ist dazu bestimmt ein Leben lang in unserem Leben zu bleiben.
Ich finde das Prinzip des Reisebusses 🚌 dabei ziemlich passend.
Es gibt Menschen, die steigen gleich zu Beginn der Reise ein und fahren bis zur Endstation mit. Andere begleiten uns einen großen Streckenabschnitt und verabschieden sich dann wieder. Wieder andere nehmen nur die Kurzstrecke.
Das sagt noch nichts über die Wichtigkeit und Qualität der Beziehungen oder die Persönlichkeit der Beteiligten aus.
Wir entwickeln uns im Laufe des Lebens - hoffentlich 😉 - weiter.
Mal reisen wir ein Stück gemeinsam und dann trennen uns unsere Wege wieder.
Mal kommen wir mit dem veränderten Menschen genauso gut klar und mal passt es dann nicht mehr so gut.
Dasselbe gilt natürlich auch für uns selbst. Es sollte allerdings kein Grund sein, sich selbst nicht weiterzuentwickeln, denn dann würden wir uns die Chance zum Wachstum nehmen.
Es ist manchmal nicht leicht für das Umfeld, wenn man mehr nach sich schaut und seine Bedürfnisse stärker priorisiert.
In der Regel machen wir das aber, weil es dringend notwendig ist und auf längere Sicht profitieren dann alle Beteiligten davon.
Und falls jemand aussteigen sollte, muss das nicht endgültig sein. Wenn sich die Wege später wieder kreuzen, kann er ja durchaus wieder einsteigen 🚏 und mitfahren.
Wer allerdings randaliert oder auf der letzten Bank die Sitze 💺 aufschlitzt, der fliegt an der nächsten Haltestelle raus!
8 | Es gibt keinen geradlinigen Weg zum Ziel.
Ich habe damals viel Zeit damit verbracht, herauszufinden, was meine Berufung sein könnte.
Es war klar, dass ich etwas ändern muss und auch wollte. Wenn man an dem Punkt ist, will man, dass der neue Abschnitt möglichst schnell beginnt.
In meiner Vorstellung musste ich nur das finden, was ich machen möchte und dann würde sich alles andere von alleine ergeben.
OMG, hätte ich damals gewusst, welchen Weg ich vor mir hatte und wie lange es dauern würde …
Ich habe einiges ausprobiert, was sich dann am Ende als gut, aber für mich trotzdem nicht so passend herausgestellt hat. Allerdings habe ich von jedem dieser Wege etwas mitgenommen oder etwas gelernt, was ich später gebrauchen sollte.
Rückblickend kann ich sogar sagen, dass es keinen Job und keine Ausbildung gab, die überflüssig waren.
Egal wie sinnlos sie mir zu der Zeit vorgekommen sind, am Ende haben sie sich in irgendeiner Form als nützlich herausgestellt.
Sie sind alle in die Vorgehensweise und die Art wie ich heute arbeite oder mein Angebot bewerbe, eingeflossen.
Auch wenn es mir immer noch nicht leicht fällt, habe ich die Vorstellung losgelassen, dass ich irgendwann auf diesem „richtigen“ Weg bin und dann nur noch geradeaus laufen 🏃 kann.
Wahrscheinlich erkennt man den richtigen Weg genau daran, dass er nicht einer vierspurigen Autobahn ähnelt.
9 | Andere Menschen ticken anders als wir selbst.
Ehrlich gesagt, war das ein großes Ding für mich.
Ich bin in dem Glauben aufgewachsen, dass man manche Dinge „eben so macht“ und andere wiederum nicht. Wie man sich verhalten sollte und was „man“ nicht tut.
Das hat zu vielen Missverständnissen und Enttäuschungen geführt.
Als ich angefangen habe, mich mit bestimmten Mustern, Prägungen und unbewussten Programmen auseinander zu setzen, wurde mir mein eigenes Missverständnis dahinter klar.
Jeder Mensch hat ein anderes Grundgerüst an Prägungen mitbekommen.
Einiges ähnelt sich, weil man aus derselben Generation stammt oder eine ähnliche Rolle in der Familie hatte.
In der Schule war es beispielsweise sehr wichtig, ob man gut in Mathe ist und relativ unwichtig, wie kreativ und empathisch man ist oder ob man eine gute Intuition hat. Auch solche Bewertungen haben unser Selbstbild stark beeinflusst.
Allerdings gibt es da noch viele individuelle Potenziale, Neigungen und Vorlieben, die wir entweder selbst in dieses Leben mitgebracht haben oder die in unserer Familie gefördert wurden.
Dementsprechend sind Dinge für uns „normal“, die es für andere nicht sind.
Unterschiedliche Dinge fallen uns schwerer oder leichter und das sagt nicht darüber aus, wie sehr wir uns bemühen oder wie wichtig uns etwas ist.
10 | Man kann leichter leben, wenn man andere nicht ständig überzeugen muss, dass man das Richtige tut.
Es reicht eigentlich, wenn man selbst daran glaubt.
Als Kind kann man sich nicht aus sich heraus sicher fühlen. Man braucht die Aufmerksamkeit, Fürsorge und Bestätigung der Eltern.
Wenn wir uns nicht so verhalten, wie andere es von uns erwarten, riskieren wir, dass sie sich abwenden.
Außerdem ist es ein menschliches Bedürfnis, sich zugehörig zu fühlen und Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Fängt man an, seinem eigenen Potenzial nachzugehen, seine Bedürfnisse zu erforschen und herauszufinden, was einen glücklich machen würde, ist das nicht immer das, was andere sich vorstellen könnten.
Ich habe festgestellt, dass es einem oft nicht weiterhilft, den Rat von Menschen einzuholen, die einen bestimmten Weg nicht selbst gegangen sind oder die zumindest eine bestimmte Kompetenz auf dem Gebiet haben.
Die meisten Menschen beurteilen andere Lebenskonzepte immer aus ihrer eigenen Welt und Erfahrung heraus.
Wenn man etwas bewusst anders machen oder Neues ausprobieren will, ist diese Bewertung wenig hilfreich.
Mittlerweile kann ich sowohl meinem eigenen Gefühl als auch meiner Erfahrung und meinem Wissen insoweit vertrauen, dass ich mich davon nicht mehr aus der Bahn werfen lasse.
Mit der Zeit findet man heraus, wessen Rat hilfreich ist und wer einem wertvolle Hinweise geben kann.
Die Vorstellung, dass man die Zustimmung aller braucht und die Energie, die man da hineininvestieren müsste, kann man sich getrost sparen.
Puh, das waren meine 10 größten Erkenntnisse. Alle Achtung, du hast bis hierhin gelesen - erstaunlich!
Wenn ich alles in einem Satz zusammenfassen müsste, würde ich sagen:
Durch Loslassen kann man auf lange Sicht leichter leben.
Hast du auch Dinge gelernt, die dein Leben verändert haben?
Welche Vorstellung hast du losgelassen?
Wodurch konntest du leichter leben?
Ich freue mich über deinen Kommentar!
Viele Lektionen haben wir parallel zueinander gelernt/erlebt – nach außen funktionieren, die Kraft der Intuition, der Reisebus, die Suche nach der Berufung. Danke für die tollen Gespräche, die wir seit so vielen Jahren führen.
… und auch unsere Gespräche haben im Text ihre Spuren hinterlassen, wie dir wahrscheinlich aufgefallen ist 😊 Danke für die Inspiration!💫
Danke für diese Kolumne. Habe an vielen Stellen zustimmend genickt. Was ich bei mir merkte: das Tun sollte nicht auf die Bestätigung der anderen aus sein.
Da gehe ich allein auf einsamen Wege, mag Massenansammlungen nicht. Dafür kann ich keine Bestätigung erhalten.
Die Autobahnen, leichten Wege werden von jenen die "folgen" gebaut. Speziell in sozialen Netzwerken.
Ich bin im Unterwegssein Menschen begegnet, beim ersten Kontakt wirkten sie auf mich, frisch und lebendig. Bis sie mich bei den nächsten Begegnungen mit immer gleichen wiedergekauten Geschichten aus ihrer Vergangenheit zu langweilen begannen. Vor lauter Vergangenheit ist da kein Platz mehr für die Gegenwart.
Sie erwiesen sich als Lehrerinnen, als Rückseite des Spiegels, der mich darauf hinweist, wie wichtig das aufarbeitende Loslassen ist. Mit 66 ist mir wichtig einen Raum für Perspektiven im Heute, für die Zukunft zu finden.
Liebe Milena, den eigenen individuellen Weg zu finden und dann auch zu gehen erfordert viel Mut. Vor allem, wenn man ihn sich selbst erschaffen muss. Wünsche Dir ganz viel Rückenwind 🌬 dabei. Liebe Grüße Martina
Danke Martina.